Kleines Webdesign-ABC: Content Management System

Ein Content Management System (CMS) ist eine Software, mit der Inhalte (z. B. Texte, Bilder oder Videos) für Websites erstellt und verwaltet werden können. Ein CMS sorgt damit für die Trennung der technischen Basis einer Website (HTML- und CSS-Code, Javascript etc.) von den Inhalten. So ist es möglich, auch ohne Kenntnisse in der Webprogrammierung beispielweise einen dynamischen Unternehmensblog zu betreiben und dort ohne größeren Aufwand neue Beiträge oder Seiten einzufügen.

Ein CMS hat viele Vorteile

Neben der Trennung von Technik und Inhalt hat der Einsatz eines Content Management Systems weitere Vorteile für deine Website. Die wichtigsten und am weitesten verbreiteten CMS sind Open Source, was bedeutet, dass du sie kostenlos verwenden darfst. Das gilt auch dann, wenn du die damit erstellte Website nutzt, um Geld zu verdienen, etwa mit Affiliate Links oder mit einem Webshop.

Das trägt zu einer immensen Verbreitung bei, die ebenfalls ein großer Vorteil ist. Denn hierdurch gibt es eine riesige Menge von Erweiterungen, mit denen du das Aussehen oder Verhalten deiner Website an deine Wünsche und Vorstellungen anpassen kannst. Und bei Problemen mit dem CMS gibt es eine riesige internationale Community, die bei ziemlich allen Fragen und Unklarheiten helfen kann.

Ein Content Management System ermöglicht auch die dezentrale Zusammenarbeit im Team, denn der gesamte Content der Website wird ja nicht lokal auf deinem Rechner, sondern auf einem Server gespeichert. Ein CMS ermöglicht daher die Einrichtung verschiedener Rollen und Berechtigungen, so dass du beispielsweise auch problemlos unterwegs einen neuen Blogbeitrag schreiben und den gleich online stellen kannst.

Mehr als jede dritte Website weltweit wird mit WordPress betrieben. Das zeigt, wie vielseitig dieses CMS ist. Selbst so bekannte Websites wie das Business-Netzwerk Xing, der Webauftritt der Tagesschau oder die Seiten des Softwaregiganten SAP basieren auf WordPress. Du siehst, mit einem CMS lassen sich also nicht nur kleine Nischenseiten realisieren, sondern auch ausgewachsene Schwergewichte im WWW.

Wie funktioniert ein Content Management System?

Zunächst muss das CMS auf deinem Server installiert und parametriert werden, bevor das Design und Layout der Site darin erstellt werden können. Keine Sorge: Diese technischen Hürden musst du nicht selber nehmen, sondern kannst sie guten Gewissens deinem Webdesigner überlassen. Du bist dann gefordert, den Content zu liefern, also Fotos, Texte, Videos und alles, was du deinen Besuchern auf deiner Website anbieten willst.

Die einzelnen Inhalte werden direkt im CMS auf den Server hochgeladen und dort gespeichert. Formatierungen wie Schriftarten oder das Einfügen von internen und externen Links kannst du einfach im sogenannten WYSIWYG-Editor (die Abkürzung steht für „what you see is what you get“) im CMS vornehmen.

Durch den modularen Aufbau eines CMS lassen sich zudem beliebig neue Module zuschalten und nutzen. So kannst du nicht nur einen Blog oder Onlineshop in deiner Website integrieren, sondern auch eine Wettervorschau, eine Karte mit Routenplaner und andere dynamische Elemente ganz nach deinen Vorstellungen und Wünschen einbauen (lassen). So lässt sich eine Website gestalten, die so individuell ist wie du und dein Business. Wenn du Hilfe bei der Einrichtung eines CMS brauchst oder dich zum ersten Mal mit dem Thema „eigene Website“ beschäftigst: Wir unterstützen dich gerne von der ersten Idee bis zur Fertigstellung.


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