Erinnerst du dich an Websites von früher? In den ersten Jahren des Internets war Webdesign vor allem bunt, laut, schrill und damit alles andere als schlicht. Es gab Flash-Grafiken, Pop-ups, 8-Bit-Soundschnipsel und viele bunte Buchstaben vor schwarzem Hintergrund. Und sogar schwarze Buchstaben vor schwarzem Hintergrund, um Google mit untergeschobenen Keywords zu überlisten. Zusammengefasst: Die guten alten Zeiten des Webdesigns waren alles andere als gut.
Heute, wo das Internet nicht nur von Nerds genutzt wird, sondern längst im Alltag angekommen ist, sind solche Seiten nur noch selten zu finden. Zum Glück! Denn Schlicht ist das neue Gut. Und schlichtes Webdesign ist einfach besser – aus vielen Gründen.
6 Gründe, warum schlichtes Webdesign sich auszahlt, findest du hier:
1. Schlichtes Design ist zeitlos
Wie schon eingangs erwähnt, sind die bunten Flash- und Typografieorgien weitgehend aus dem WWW verschwunden. Sie haben sich einfach überholt, sind von moderneren, schlichteren Designs abgelöst worden. Denn die sind zeitlos, folgen keinen Modetrends, sondern setzen auf Bewährtes: Viel Weißraum, wenige, aber harmonische Farben und Schriften.
2. Schlichtes Design ist unaufdringlich
Wenn du etwas verkaufen willst, kannst du es wie die Hamburger Marktschreier machen: Laut und offensiv. Der Hamburger Fischmarkt hat eine lange Tradition, doch häufiger wird eher subtil um Kunden geworben. Wenn du also keinen Frischfisch im Internet anbietest, solltest du darüber nachdenken, wie du deine Kunden erreichst. Mit einer schlichten Website setzt du einen klaren Fokus auf dein Produkt, dein Unternehmen.
3. Schlichtes Design sorgt für kürzere Ladezeiten
Google wertet schon seit Jahren aus, wie lange eine Website braucht, bis sie vollständig angezeigt wird. Je mehr Elemente, Skripte, Bilder, Videos und externe Ressourcen du einbindest, desto langsamer lädt die Chose. Besonders, wenn deine Kunden auch das Smartphone nutzen, um deine Seite aufzurufen. Hier ist weniger also eindeutig mehr – schließlich ist deine Website nicht dein Produkt, sondern die Plattform, auf der du es anbietest.
4. Schlichtes Design wirkt professioneller
Deine Website hat nur eine Chance, um einen guten ersten Eindruck zu machen. Verschenk sie nicht, indem du deine Besucher mit zu viel von allem überforderst. Sei zurückhaltend, sei schlicht, deine Besucher werden es danken. Wenige Farben, ein stimmiges Design, gut lesbare Schriften, ausreichend Platz, damit die Augen den Inhalt aufnehmen können. Eben schlicht statt Pomp.
5. Google schätzt schlichtes Webdesign
Google und andere Suchmaschinen werten auch aus, wie eine Website strukturiert ist. Mit einer einfachen, logischen Struktur machst du es den Suchmaschinen leichter, die Inhalte zu indexieren, und das wirkt sich positiv auf dein Ranking aus. Darum solltest du auf eine einfache Navigation mit einem Menü Wert legen – zumal du es so auch menschlichen Besuchern leichter machst, sich zurechtzufinden.
6. Schlichtes Design stellt deine Inhalte ins Rampenlicht
Entscheidend sind nicht das Design, sondern die Inhalte. Das gilt bei Büchern ebenso wie im Internet, nur dass es im Internet viel einfacher ist, von fehlenden Inhalten durch Design abzulenken. Bring deine Inhalte, deine Produkte, deine Leistungen in den Fokus – indem du sie auf einer Website präsentierst, die schlicht und deswegen gut ist. Weil sie Mittel zum Zweck ist und sich nicht in den Vordergrund drängt. Schließlich willst du nicht deine Website verkaufen, sondern das, was du dort anbietest.